Zuschreibung an die Werkstatt des Renaud Gaudron († 1727, ab 1686 Ebenist der französischen Krone)
Paris, Epoche Louis XIV, um 1710
Eichenkorpus, Birnbaum geschwärzt, diverse einheimische Hölzer u. a. Esche, Wurzelholz, Tropenholz, Beineinlagen, feuervergoldete Bronzebeschläge
H. 86 cm; B. 132 cm; T. 70 cm
In der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts führten die französischen Ebenisten mit der Technik der Marketerie „à quatre couleur“ die Kunst des Holzfurniers auf einen bis dato unerreichten Höhepunkt. Um die vollständige Wiedergabe von Blumenarrangements und Groteskenornamenten zu erzielen, wurden zahlreiche Holzarten farbig gebeizt und sogar mit dem Einsatz von heißem Sand differenzierend schattiert. Die Ausschneidetechnik war so gekonnt, dass sich die einzelnen Ornamente und Blütenblätter vor dem schwarzgebeizten Fond überschneiden. Die ursprünglichen Farben sind heute verblasst, doch beeindruckt noch immer die malerische Wirkung der Marketerie, einst „peinture en bois“ genannt, da sich die Ebenisten von den Werken der großen Blumen- und Stilllebenmaler, z. B. Jean Baptiste Monnoyer (1636-1699), inspirieren ließen.i
Als exquisites Beispiel für die polychrome Blumenmarketerie des späten Louis XIV besticht das restaurierte Möbel durch seine handwerklich außergewöhnlich qualitätvolle Verarbeitung. Charakteristisch für diese Kommode vom Beginn des 18. Jahrhunderts - der Möbeltypus wird seit dem 19. Jahrhundert auch Commode Mazarine genannt - ist ihr kompakter, geradliniger Korpus mit drei Schubfachetagen auf kurzen Füßen, die hier in bronzevergoldeten sabots in Form von Bocksbeinen stecken. Das Möbel erhält durch die risalitartig vorspringenden, geschweiften Seitenstollen an den Ecken sowie durch eine mittig heruntergezogene Schürze an der Zarge eine barock geschweifte Silhouette. Die drei übereinandergelagerten Schubladen sind jeweils durch eine mit zartem Flechtband ornamentierte Traverse voneinander getrennt. Die Front ist auf der Höhe der Handhaben zu beiden Seiten leicht gebaucht und besitzt ein zurückgesetztes Mittelfeld für die Schlüsselschilder. In Vergoldung vor dem schwarzen Holzfond aufscheinend, sind die Schlüsselschilder in der Form von vasenartigen Kartuschen mit aussprießenden Blütenzweigen ingeniös in die Marketerie einbezogen. Seitlich schließt sich ein querrechteckiges Feld mit achsensymmetrisch, kandelaberartigen Blumenranken in sehr fein ausgeführter Marketerie an. Darauf sind die Schubladengriffe mittig gesetzt. Die Seiten zieren symmetrische, aus Akanthusranken wachsende Blumenbouquets. Oberer Abschluß ist die vorkragenden Platte der Kommode, deren Kante durch einen starken Messingrahmen geschützt wird. Sie zeigt ein reiches Marketeriebild, in der sich Ornamentales, Figürliches und Florales eng verquickt. Im Zentrum der Komposition steht eine vornehme, antikisch-kannelierte Vase aus der ein üppiges Blumenbouquet von Rosen, Nelken, Narzissen und Jasminblüten hervorquillt. Von einem schirmartigen Baldachin bekrönt wird, steht die Blumenvase auf einer Platte von Eschenholz, dessen Maserung die Struktur von Marmor imitiert. Getragen wird diese Tischplatte von zwei mächtigen Voluten, die Teil einer kräftigen, mehrfach eingeschwungenen Kartusche sind, die das gesamte Bouquet umfasst. Vor dem schwarzen Fond erscheint die Kartusche von hellem Wurzelholz, in welche florale Verzierungen eingelegt sind, auffällig akzentuiert. Die Kostbarkeit des dargestellten Blumenschmucks verbindet sich mit dem Geschmack für das Kuriose und Kunstvolle. Mehrere groteske Masken in rotem Holz schmücken den Kartuschenrahmen, der von den Blüten- und Akanthusranken umflochten ist, wobei die Überschneidungen der Motive die Meisterschaft des marqueteurs deutlich macht. Von besonderer Virtuosität ist die Wiedergabe der Blumenarrangements in den beiden oberen Ecken des Tableaus. Im linken Eckfeld brilliert der Meister, indem er seine Beobachtungsgabe mit einer selbsterdachten Schwierigkeit auf die Probe stellt: er schaffte es, welke Tulpen darzustellen. In der rechten Ecke hingegen zeigt sich ein Schmetterling, der sich auf manche Blüten gesetzt hatte, und inzwischen fortgeflogen ist. Auffällig ist die Verwendung von weißem Bein für die auf allen Seiten zu findenen Jasminblüten.
Die florale Marketerie spiegelt das besondere Empfinden einer Zeit, die dem Studium und dem Sammeln von Blumen uneingeschränkte Bewunderung entgegenbrachte. So scheint die Technik in den niederländischen Provinzen in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts entwickelt worden zu sein, begünstigt durch das wirtschaftliche Phänomen der Tulpomania. Vermutlich entstand die Tradition des Blumenstils in Paris erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts durch den aus den Niederlanden zugezogenen Ebenisten Pierre Gole (1620-1685), der von 1656 als M. menuisier en ébène et ordinaire du Roi,ii regelmäßig für bedeutende Mitglieder des Hofes arbeitete. Gole glänzte in der Marketerie mit Elfenbein, der Blumen- und in der Schildpatt-Metallmarketerie, doch blieb er bis zum Ende seines Lebens einer sehr elaborierten und persönlichen Blumenthematik treu (vgl. z. B. Goles berühmte Truhe auf Untergestell mit Schildpatt- und Elfenbeinmarketerie für Kardinal Mazarin, Paris, Musée des Arts Décoratifs).iii
Wenn Gole auf dem Gebiet der Blumenmarketerie gewissermaßen als Vorläufer zu betrachten ist, so brachte eine Generation später André Charles Boulle (1642-1732), dessen Familie ebenfalls aus dem deutsch-niederländischen Raum stammte, die Technik zu höchster Entfaltung. Boulles Werkstatt pflegte den ihr eigenen überschwänglichen Blumenstil ungefähr zwischen 1675 und 1700, wobei der Meister die Holz- und Metallmarketerie gern miteinander kombinierte. Anhand von einigen der schönsten Möbel Boulles in der Technik, z. B. dem großen Schrank mit Blumenmarketerie aus der Eremitage in Sankt Petersburg (1690-1700) oder dem berühmten Münzschrank für Max Emanuel von Bayern aus der Münzsammlung in München (1690-1695),iv wird deutlich, wie prägend das Vorbild dieser Werke für die Blumenmarketerie der hier besprochenen Kommode war. Dies gilt für die Auswahl der Motive, ebenso wie für den Stilmodus der Ornamente, etwa der Akanthusranken. Der Boullewerkstatt zuzuschreiben ist die Kommode aber gewiss nicht, denn der Typ der rein floral marketierten Commode Mazarine gehörte nicht zum Boulle‘schen Repertoire.
ZUSCHREIBUNG AN DIE WERKSTATT GAUDRON
Bei der Zuschreibung des hier präsentierten Möbels hilft ein Blick auf die Verbreitung der als Möbeltypus um 1700 in Frankreich neu eingeführten Kommode. Die ersten Kommoden entstanden vermutlich in der Werkstatt des Ebenisten Renaud Gaudron († 1727) und sind in den Inventaren des königlichen Garde-Meuble für die Jahre 1693 und 1695 belegt.v Zu den frühen Kommoden gehören die beiden berühmten, in Schildpattfurnier mit Metalleinlagen und Bronzeschmuck gearbeiteten Stücke, die André-Charles Boulle 1708-1709 für den König in den Grand Trianon lieferte (Versailles, Musée National du Château). Bemerkenswert ist, dass Boulle diesen neuen, niedrigen Halbschranktypus 1709 noch als „bureau“ bezeichnete.vi Vier Jahre später ist die Verwendung einer floral marketierten Kommode zu belegen, und zwar bei einem Verwandten des Sonnenkönigs, dem Kurfürsten Max Emanuel von Bayern, an dessen Exilhof im Schloss von Compiègne, wo der Kurfürst als Gast des Königs logierte. Es handelt sich um zwei Möbel, die Gaudron am 29. Juli sowie am 7. August 1713 im Auftrag des Intendanten des königlichen Garde-Meuble, Moïse-Augustin de Fontanieu, zur Ausstattung der vom Kurfürsten genutzten Gemächer nach Compiègne lieferte. Das Journal du Garde-Meuble verzeichnet ihre Lieferung unter der Nummer 562, eine einfachere „Commode de bois dolivier“, und unter der Nummer 563:
„Une autre Commode de marqueterie de bois de plusieures couleurs fond d’Ebène, ornée au milieu d’un vase remply de fleures posé sur un bout de table et un masque grotesque au dessous; le reste remply de rainceaux, fleurs, oiseaux et papillons au naturel, le tout enfermé par trois filets de bois blanc; la commode aiant trois grands tiroirs dont les entrées des serrures et anneaux sont de cuivre d’oré. Longue de 4 pieds sur 25 pouces 1⁄2 de large et 30 pouces 1⁄2 de haut.“vii
Ihr Schöpfer, der Hofebenist Renaud Gaudron, belieferte das königliche Möbeldepot zwischen 1686 und 1713 und schuf einen Großteil des Mobiliars in den Königsschlössern.viii Gaudrons Kommoden besitzen eine ihnen eigene stilistische Ausprägung. Hinsichtlich ihrer schweren, dreischübigen Korpusse, die auf kurzen Füßen ruhen, gleichen die beiden Möbel aus Compiègne der hier besprochenen Kommode. Auch die Maße von ca. 86×130×72cm bei Nr. 563 sind nahezu identisch.ix Während die erste Kommode mehrheitlich mit europäischen Holz furniert war, so zeigt das Möbel Nr. 563 auf der Platte die charakteristische Darstellung „... d’un vase remply de fleures posé sur un bout de table“ in polychromer Holzmarketerie. Die nach Compiègne gelieferte Kommode dürfte der hier Besprochenen zum Verwechseln geähnelt haben; identisch sind sie aufgrund der unterschiedlichen verwendeten Materialien hingegen nicht. Entsprechend dem Rang eines königlichem Prinzen in Frankreich besaß das Max Emanuel gelieferte Exemplar eine noch kostbarere Verarbeitung mit vergoldeten Beschlägen auf Ebenholzfond. Anzumerken hinsichtlich der Furniere ist aber, dass die Liebhaber von künstlerisch anspruchsvollem Mobiliar, etwa Kurfürst Max Emanuel, durchaus Möbel von schlicht schwarz gebeiztem Holz statt Schildpatt oder Ebenholz schätzten, wenn nur das Stück dem neuesten Geschmack entsprach. So wird im Schlafzimmer des Kurfürsten im Mittelbau von Schloss Nymphenurg 1716 eine solche Regènce-Kommode inventarisiert, die der Verfasser noch nicht unter ihrem französischen Namen zu klassifizieren wusste: „1 Nachtzeug Tisch mit 3 doppelten Schubladen von schwarz gepaisten Holz, mit Mässing schön eingelegt, und solchen Handtheben, ist von denen erst aus Franckreich khommenen Mobilien.“x
Derzeit sind eine Anzahl mit dem hier präsentierten Möbel verwandter Kommoden bekannt. Sie befinden sich im Victoria & Albert Museum (London), im Musée du Château de Versailles (Inv. Nr. V4655), in der Collection Gismondi (Paris), im Musée de Cluny in Paris (Inv. Nr. CLUNY 11762). Eine weitere Kommode wurde bei Christie‘s, Paris, 14.-15. Dezember 2005, Lot 115 verkauft; ein weiteres Exemplar im Angebot 2007 bei Richard Redding Antiques; sowie eine Kommode bei Artcurial, Paris, 14. Dezember 2011, Lot. 15. Alle Kommoden sind in polychromer Blumenmarketerie gearbeitet und wiederholen auf den Platten die bekannte Darstellung einer Vase auf einem Tisch mit oder ohne grotesker Maske darunter, das Ganze umgeben von Schmetterlingen, Vögeln, Akanthusranken und Blütenblättern. Trotz der formalen Verwandtschaft der Möbel wäre es allerdings verfrüht, diese Kommoden alle Gaudron zuzuschreiben. Die Zuschreibung lässt sich weniger an dem populären, nach weit verbreiteten Vorlagen gearbeiteten, ikonographischen Thema festmachen, welches nicht nur von Gaudron, sondern auch von der Boulle-Werkstatt und anderen gepflegt wurde. Besondere Aufmerksamkeit kommt hingegen dem eigenen Stil des Marketeurs zu, welcher sich weit mehr an der Behandlung der Motive, also der individuellen Handschrift manifestiert. Unter diesem Gesichtspunkt wirken die Marketerien der Kommoden nicht mehr so einheitlich, als dass die Möbel ohne zu zögern einer einzigen Hand zuzuordnen wären.
Doch bei der hier präsentierten Commode Mazarine gelingt die weitere Präzisierung, indem wir die stilistische Ausprägung ihrer Marketerie mit der Forschung Calin Demetrescus zur Ebenistenfamilie Gaudron abgleichen.xi Demetrescu konnte nachweisen, dass die Pariser Werkstatt von Vater Aubertin († 1684) und Sohn Renaud Gaudron, gelegen in der Rue Saint-Honoré am Palais Royal, bereits um 1670 zum ersten Mal einen Tisch mit der Holzmarketerie einer „vaze de fleurs sur le bout d‘une table“ an die französische Krone lieferte.xii Offensichtlich blieb das Motiv, später dekorativ erheblich erweitert, über vier Jahrzehnte äußerst beliebt. Erhalten hat sich eine Gruppe von Möbeln der Regierungszeit Ludwig XIV., unter denen ein um 1680 zu datierender Schreibtisch (ein bureau brisé) aus dem Stockholmer Nationalmuseum zu den Bekanntesten zählt. Als wichtiges Indiz für die Zuschreibung dieser Möbel an die Werkstatt Gaudron erweist sich die in der Holzmarketerie allgemein unübliche Verquickung von Figürlichen mit dem bekannten Vasenmotiv, wie z. B. für ein Bureau brisé belegt, das am 13. Juni 1713 dem König in das Trianon geliefert wurde. Die Platte des Schreibtisches verband das Vasenmotiv mit der Darstellung zweier Sphingenxiii und ist in dieser Komposition auf den Platten zweier Gaudron zuzuordnender Schreibtische wieder zu finden: einem Bureau, Paris, um 1690-95, aus der Pariser Auktion im Hôtel Drouot, am 17. Dezember 1983, Lot 133, und einem sehr ähnlichen Möbel aus der Collection Gismondi, Paris.xiv
Identisch ist die Motivauswahl einer zweiten Gruppe von Möbeln in Holzmarketerie, deren dekorative Tischplatten eine mehrfach geschweifte Kartusche aufnehmen. Dazu gehört die hier präsentierte Kommode ebenso wie ein Bureau Mazarin von ca. 1695 aus der ehemaligen Sammlung Mentmore.xv Die Platte des Schreibtischs aus Mentmore zeigt den auffälligen Kartuschenrahmen und gruppiert darin die, für die Gaudron Werkstatt typischen, Sphingen und Figuren in zeitgenössischen Hofkostümen. Die Marketerie entspricht in weiten Bereichen der Platte unserer Kommode bis hin zu Details wie den, in den Kartuschenrahmen eingelegten, Blütenbändern. Der zeitliche Abstand zum älteren Schreibtisch erklärt gewisse Abweichungen, aber es spricht einiges dafür, dass in einer großen und bedeutenden Werkstatt, wie derjenigen Graudrons, mit den gleichen Vorlagen und Schablonen über viele Jahre hinweg gearbeitet wurde.
Identisch ist die Ornamentstruktur einer Kommode von ca. 1710-1715 aus der ehemaligen Sammlung Didier Aaron, Paris.xvi Die Kommode besitzt eine Platte, deren Kartusche ebensolche, ins Profil gesetzte, groteske Masken aufweist wie unserer Möbel. Die Kommode aus der Sammlung Aaron gehört zu den am weitesten entwickelten Beispielen der Serie, die um 1710-1715 zu datieren sind, und sich der Gaudron‘schen Werkstatt zuordnen lassen. Die genannte Möbel sind unisono mit den charakteristischen Jasminblüten geschmückt, welche vielleicht als ein Markenzeichen der Werkstatt verstanden wurden.
Somit lässt sich feststellen, dass basierend auf den archivalisch belegbaren Möbeln Renaud Gaudrons und den charakteristischen Details seiner Marketerien die hier präsentierte Commode Mazarine dieser hochangesehen Pariser Werkstatt zuzuordnen ist. Durch die Analyse der Möbelerwerbungen, welche der Garde-Meuble für den persönlichen Gebrauch Ludwig XIV. tätigte, wissen wir, dass die Kommode in ihrem polychromen Blumendekor einen Geschmack vertritt, welchem der König in Versailles zeit seines Lebens treu geblieben war.
Vergleichsstücke:
Formal ähneln der hier besprochenen Kommode: eine Kommode im Victoria and Albert Museum (London), eine Kommode im Musée du Château de Versailles (Inv. Nr. V4655), eine Kommode in der Collection Gismondi (Paris), eine Kommode im Musée de Cluny in Paris (Inv. Nr. CLUNY 11762). Eine Kommode verkauft bei Christie‘s, Paris, 14.-15. Dezember 2005, Lot 115; eine Kommode im Angebot bei Richard Redding Antiques in Zürich (2007) sowie ein Exemplar bei Artcurial, Paris, 14. Dezember 2011, Lot. 15.
Bei den Vergleichsstücken, die der Gaudron-Werkstatt zuzuschreiben sind, handelt es sich um:
ein Bureau brisé aus dem Nationalmuseum, Stockholm; ein Bureau, Auktion Hôtel Drouot, Paris, 17. Dezember 1983, Lot 133; ein Bureau aus der Collection Gismondi, Paris; ein Bureau der ehemaligen Rothschild-Sammlung, Auktion Mentmore, Sotheby‘s, 19. Mai 1977, Lot 405; eine Kommoden aus der ehemaligen Sammlung Didier Aaron, Paris, mit einen Gegenstück in einer Privatsammlung; eine Kommode, Auktion, Mes Priollaud et Lavoissière, La Rochelle, 07.03.1998.
Auktion Mentmore, Sotheby‘s, 19. 05.1977, Bd. I. (Furniture).
Ausst. München 2002
Pracht und Zeremoniell – Die Möbel der Residenz München, Ausst.-Kat., München, Residenz München 2002, hrsg. von Brigitte Langer, München 2002.
Ausst. Kat. Frankfurt A. M. 2009
André Charles Boulle (1642–1732). Un nouveau style pour l’Europe, exhib. cat. Frankfurt, Museum for Decorative Arts, Paris 2009, 153–166 (German and French edition as well as forthcoming English edition in 2012).
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